Andrea Weil

Heim nach Afghanistan

Meine Schwester saß jüngst im Zug nach Frankfurt, schräg gegenüber von einem Mann mit drei riesigen Koffern, der in einer ihr unbekannten Sprache in sein Handy redete. „Keine Ahnung, worum es ging, aber es klang wirklich schön„, erzählte sie mir. Sein Deutsch war dagegen sehr gebrochen. Als sie sich dem Bahnhof Frankfurt Flughafen nährten, brauchte […]

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Kinderkram ist klasse

Ich hab mir einen Raptor gekauft. Als anatomisch korrektes Kuscheltier mit Federn. Adieu, Küchenszene, stelle ich sie mir flauschig vor, sind die Kerlchen aus Jurassic Park nicht mehr ganz so furchteinflößend. Ach, wem mache ich was vor, der Filmausschnitt ist bis heute spannend! Als elfjähriger Saurierfan flehte ich meine Eltern an, mit mir ins Kino

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Rollenspiel – die schönste und nützlichste Realitätsflucht der Welt

Ich tauch mal wieder ab für ein verlängertes Wochenende. Werde für König Arthus‘ Kreuzzug Lebensmittel und Nachrichten transportieren, eine Kolonie auf einem Eisplaneten aufbauen, durchgeknallte Computer-Technik-Priester ausschalten, nach der Schlacht ein paar Luftschiff-Piraten wieder zusammenflicken, mir von den Stimmen in meinem Kopf nützliche Tipps geben lassen… Rollenspiel-Con steht an! „Pen & Paper“, Stift und Papier,

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Bloggen oder nicht bloggen: Über Verantwortung und falschen Druck

Fast ein Monat seit meinem letzten Blogeintrag – der ausgerechnet darum ging, sich als Schreiberling in den Hintern zu treten und was geschafft zu kriegen. Süße Ironie – oder bittere? Als ich im April 2014 mit diesem Blog gestartet bin, hatte ich mir vorgenommen, jede Woche was zu posten und hab das immerhin grandiose zwei

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Schreibnacht – der richtige Tritt in den Hintern für Autoren

Ja, ich weiß, nach meinem letzten Beitrag erwarten regelmäßige Leser meines Blogs (nebenbei: danke und schön, dass ihr wieder reinschaut!), dass ich mein Versprechen einlöse und über die Veranstaltung im Nationalpark berichte, wie sich Landwirte/Schaf-/Alpaka-/Pferde-/Rinderzüchter gegen Wölfe schützen können. Aber keine Angst, das Thema Wolf wird uns noch lange beschäftigen. Ich bin momentan nämlich voll

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Leipziger Buchmesse: Papierfüchse, Engel-Vogelgrippe und Qualitätssiegel

  Wenn einem frühmorgens im Zug schon ein frisch pensionierter Modedesign-Professor im wahrsten Sinne des Wortes in den Schoß fällt, kann es nur ein besonderer Tag werden. Der ICE nach Leipzig ist völlig überfüllt, dabei gilt der Donnerstag als Auftakt der #Buchmesse noch als einer der ruhigen Tage. Zwei zusätzliche Wagons hat die Bahn angehängt

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Internet, das neue Fernsehen

Ich wollte nie zu diesen Snobs gehören, die über den Niedergang des Fernsehens beklagen. Seit es das Fernsehen gibt, wird darüber geschimpft. Im September 1963 hat sogar die Fernsehzeitschrift (!) „Hörzu“ einen Artikel gebracht, in dem ein Hausarzt sich kritisch mit dem Einfluss des Fernsehens auf das Familienleben auseinandersetzt. Spätestens mit der Einführung des Privatfernsehns

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Helau, Alaaf, Schandi-Schando – Karneval todernst

Jaja, ich weiß. Wiesbaden bricht schon Brücken ab, um sich gegen den Karnevals-Wahnsinn auf der anderen Rheinseite zu schützen. Schleswig-Holstein bietet sich als Exil an und erklärt, warum die fünfte Jahreszeit die schlimmste des Jahres ist. Aber ich habe hier in Schwedt immer freiwillig die Sitzungen übernommen. Denn so viele Termine, wie man sie in

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