Andrea Weil

Die Bahn kommt (nicht)

Ich mag die Bahn. Wirklich! Auf weite Strecken finde ich sie die angenehmste Art zu reisen. Lange Autofahrten sind stressig und gleichzeitig langweilig, weil man am Lenkrad nichts machen darf (oder sollte). Anhalter können eine schöne Abwechslung sein. Aber in der Bahn kann man lesen, am Laptop arbeiten, dösen… Und zwischendurch rumlaufen oder am Bahnsteig […]

Die Bahn kommt (nicht) Read More »

Kraniche im Odertal

Manchmal wundern sich meine Bekannten immer noch, warum ich freiwillig nach Schwedt gegangen bin. Insbesondere die uckermärkischen, übrigens: Meine Freunde aus dem Westen sind alle ohne jede Vorurteile oder Erwartungen zu Besuch gekommen und waren durch die Bank positiv überrascht. Selbst die Plattenbauten, die die Stadt dominieren, die im Zweiten Weltkrieg zu 85 Prozent zerstört

Kraniche im Odertal Read More »

Waldkunst

Da hat sich ein Drache im Unterholz versteckt, offensichtlich ein Verwandter von Frau Mahlzahn. Gefunden habe ich ihn im Wald bei Woltersdorf. Ich mache gerade eine Weiterbildung bei Blattwerk Naturpädagogik Berlin. Die haben glücklicherweise eine ganz andere Ansicht vom Lernen als besagte Drachendame, und deshalb dürfen wir erst mal selbst austesten, was wir später den

Waldkunst Read More »

Mein Chamsa gegen den Krieg

Manche Schwedter können sich noch an die Nacht vom 18. April 1945 erinnern, als der  Kirchturm in Flammen stand, die Spitze in sich zusammensackte und auf ein Haus stürzte. In diesen Tagen wurden 85 Prozent der Innenstadt zerstört. Die Tabakstadt lag strategisch günstig für die sowjetische Armee auf dem Weg nach Berlin. Einen Wikipedia-Eintrag über

Mein Chamsa gegen den Krieg Read More »

Journalisten, die verkappten Schriftsteller

Ich wollte eigentlich mal meine Diplomarbeit über dieses Thema verfassen: die Verknüpfung von Journalismus und Schriftstellerei. Zahlreiche Journalisten, die ich kenne, haben ein unveröffentlichtes Buchmanuskript in der Schublade. Ganz verschämt. Viele geben es ungern zu, vor allem, wenn es sich um einen Roman handelt. Die Grenze zur Fiktion zu überschreiten, da tun sich Journalisten schwer,

Journalisten, die verkappten Schriftsteller Read More »

P.S. Am Straßenrand

Kleiner Nachtrag zu meiner Tramper-Geschichte: Gestern habe ich an der Auffahrt zum Berliner Ring eine Anhalterin mit Benzinkanister aufgesammelt. Schon ihr Winken (nicht Daumen raus, sondern mit flacher Hand „langsamer“ signalisieren) hat mir gezeigt, dass sie aus Polen kommt. Sie konnte kaum Deutsch, aber schnell hatte ich die Geschichte begriffen: Auf dem Weg nach Stettin

P.S. Am Straßenrand Read More »

Werbeoffensive für Jesus

Alle Jahre wieder gibt es in Schwedt eine Großoffensive des Christlichen Plakatdienstes: In einer Stadt, in der 87,5 Prozent der Bevölkerung (Stand 2012) nicht den beiden großen christlichen Kirchen angehören – und die meisten davon einfach konfessionslos sind – tauchen plötzlich Plakate mit erbaulichen Bibelzitaten auf. Meinen die echt, sie können damit jemanden bekehren? „Zu

Werbeoffensive für Jesus Read More »

Merkel for Queen!

Manchmal ist die Wortwahl entlarvend. Wolfgang Schäuble hat in einem Interview bei Phoenix verraten, dass Kanzlerin Angela Merkel „not amused“ sei angesichts der neuen Spionageaffären von US-Geheimndiensten. Übrigens: Deren oberste Repräsentant wurde nicht „ausgewiesen“, wie verschiedene Medien schreiben, auch wenn sich die Süddeutsche noch etwas glücklicher ausdrückt als die Welt. Die „Aufforderung zur Ausweisung“ (hä?)

Merkel for Queen! Read More »

Puppenspieler

Es tut mir leid, aber statt eines normalen Blog-Eintrags gibt es diesmal Werbung. Aber ich bin gerade zu begeistert vom TheaterFigurenMuseum, das ich am Wochenende in Lübeck entdeckt hab. Ich habe so gut wie nie mit Puppen gespielt, sondern mit Kuscheltieren. Schleppte jemand eine Barbie an, mussten wir unsere Fantasie anstrengen um zu erklären, warum

Puppenspieler Read More »